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Visionen und Kooperationen

NGUVU ist Kiswahili und bedeutet Kraft – die Kraft, sich selbst aus der Armutsspirale zu befreien, in der viele Familien in Kenia nach wie vor gefangen sind.

Edu steht für Education – ohne Bildung gelingt es jungen Menschen kaum, eine bessere Zukunft für sich und ihre Familien realisieren zu können.

Sport ist für uns ein Instrument, mit dem wir Kinder und Jugendliche fördern können, ihnen wichtige Werte und Life Skills mit auf den Weg und auch Kraft geben, um ihr Leben trotz widriger Umstände ihn die Hand nehmen zu können.

Sport

Der sportpädagogische Ansatz, den Projektgründer und -leiter Lothar Firlej seit jeher als Jugendtrainer beim Deutschen Fußballbund (DFB), als Gymnasial-Sportlehrer und in verschiedenen Streetwork-Projekten in Deutschland verfolgt hat, wird auch in den Programmen von NGUVU Edu SPORT umgesetzt. Sport – bei NGUVU vor allem Fußball, aber nicht ausschließlich – fördert Selbstbewusstsein, Team- und Fairplay, und vermittelt Werte wie Toleranz, Disziplin und Verantwortung. Zudem dient Sport der Prävention von Drogenmissbrauch und Gewalt.

Ganzheitliche Betreuung

Kinder und Jugendliche, die am Projekt teilnehmen, werden von klein auf begleitet, bis sie als junge Erwachsenen in der Lage sind, auf eigenen Beinen zu stehen. Dazu gehört, die schulische Ausbildung zu sichern und anschließend Starthilfe für das Erwachsenenleben zu geben – durch Hilfe bei der Suche nach und Finanzierung eines Ausbildungsplatzes, einer ersten eigenen Wohnung und generell bei Fragen und Sorgen auf dem Weg in ein selbständiges Leben.

Gleichzeitig bedeutet eine ganzheitliche Betreuung, dass auch die Familien der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen in ihrem oftmals schwierigen Alltag in Notsituationen durch Grundbedürfnissicherung, aber auch durch Starthilfe für den Aufbau von kleinen Geschäften unterstützt werden, sodass keine Familie hungern oder auf der Straße leben muss.

Inklusives Projekt

NGUVU Edu SPORT ist es wichtig, als inklusives Projekt auch Kinder mit Lernschwäche und körperlichen oder geistigen Behinderungen zu unterstützen.

Gleichzeitig versteht sich NGUVU Edu SPORT als Projekt, bei dem Diskriminierung und Rassismus keinen Platz haben: weder aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit, noch aufgrund der Herkunft. Bei NGUVU spielen und lernen Kinder und Jugendliche aus vielen verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen, ebenso wie Kinder, die aus dem Nachbarland Südsudan nach Kenia geflüchtet sind. Und schließlich steht NGUVU Edu SPORT für Gendergerechtigkeit. Mädchen  werden gefördert, und Mädchen und Jungen erhalten so die gleichen Chancen und lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und sich als in allen Belangen gleichwertige Bürger und Bürgerinnen dieser Erde wahrzunehmen.

Zukunftspläne

Abgesehen von der Weiterführung der bisherigen Programme plant NGUVU in Zukunft an Austauschprogrammen zwischen Kenia und Deutschland sowohl im Bereich Sport als auch im Bereich Weiter- und Ausbildung teilzunehmen.

Ziel ist es, interessierten Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten über Sport oder eine Ausbildung für einen gewissen Zeitraum nach Deutschland zu kommen, um sich hier weiterbilden, mit diesem Wissen dann zurück nach Kenia gehen und in ihrem Heimatland entsprechend auf diesen Erfahrungen aufbauen zu können.

Kooperationen

In Kenia

  • Kenya Institute for Organic Farming (KIOF)
  • Primary and Secondary School Juja-Gachororo
  • SLIN Mathare
  • Juja Community
  • TATI Ausbildungszentrum
  • Mangu Polytechnical School Ausbildungszentrum
  • Ausbildungszentrum Don Bosco Makuyu

In Deutschland

  • PS:4Kenia e.V.
  • Bergspektiven e.V.